Die gemeinsame Stellungnahme zum Entwurf des Nahverkehrsplan wurde fristgerecht zum 06. September dem Landkreis Hildesheim zugesendet. Der Nahverkehrsplan setzt für die nächsten fünf Jahre einen Rahmen für den Busverkehr im Landkreis Hildesheim und ist online einsehbar.
Als Region Leinebergland setzen wir uns für einen starken ÖPNV ein, der die Mobilität aller Menschen sichert. Wir unterstützen viele der vom Landkreis Hildesheim formulierten Ziele, Maßnahmen, Prüfaufträge und Projekte und hoffen auf eine zielgerichtete Umsetzung. Hier sind z. B. der Prüfauftrag M*I.4 „Einrichten einer umsteigefreien, schnellen Direktverbindung Alfeld – Hildesheim“, die Verlängerung der Normalverkehrszeit um 1 h auf 19:00 Uhr und das Projekt PRO1.9 „Weiterentwicklung des Bedarfsverkehrs „mobil@leine““ zu nennen.
Ergänzend dazu fordern wir unter anderem:
- Die Einführung jährlicher Berichte zum Umsetzungsstand des Nahverkehrsplans
- Verbesserung des Mindestbedienstandards: Montags bis Samstag eine stündliche Anbindung aller Ortsteile an ihr Grundzentrum sowie das nächste Mittel- oder Oberzentrum (Alfeld oder Hildesheim), an Sonn- und Feiertagen mindestens vier Fahrtenpaare pro Tag
- Anbindung der bisher noch nicht angebundenen Kommunen Alfeld (Leine) und Freden an das nachtsbusangebot des RVHI
- Verbesserung der Anschlusssicherung zwischen Zug und Bus, insbesondere bei der letzten Fahrt
Die gesamte gemeinsame Stellungnahme der Region ist online abrufbar.
Zu den Stellungnahmen wird nun vom Landkreis Hildesheim Stellung genommen und ein überarbeiteter Entwurf des Nahverkehrsplans am 28.11. im Kreistag diskutiert und beschlossen.
Bushaltestellenschild in Grafelde
